"Liebe kennt keine Grenzen" das hört und liest man so oft heutzutage, doch hat sie wirklich keine? Als mein Mann und ich noch nicht verheiratet waren, fragte man mich, ob ich bzw wir schon mal Probleme wegen unserer verschiedenen Herkunft und Religionen hatten... Diese Frage habe ich stets verneint und das war auch immer die Wahrheit - wir hatten deswegen nie Probleme. Wir respektieren den anderen zu 100% und akzeptieren alles am anderen. Wir sprechen über Probleme, die wir uns aber leider nicht selbst machen, sondern andere wollen uns Steine in den Weg legen. Ich habe lange Zeit dazu geschwiegen... Jetzt rede ich es mir einfach von der Seele.
Was hat sich seit unserer Hochzeit verändert? Für uns gar nicht so viel, ich habe nun einen anderen Nachnamen, mein Freund ist jetzt mein Mann und wir haben andere Steuerklassen.
Zusammen wohnen tun wir schon seit 2 1/2 Jahren, für uns also auch nichts neues.
Für manche Menschen um uns herum ist scheinbar alles anders. Ich bin plötzlich eine Hure (sorry für die Ausdrucksweise, beschwert euch bei den hier zitierten Personen), eine Schande für die Ehre meines Mannes und seiner Familie und das tollste war "schlimm genug das er ne deutsche wie dich nimmt, dann bist du noch nichtmal Muslima"... Autsch, der hatte gesessen (auch wenn ich das nicht gerne zugebe), doch nicht nur diese Seite kroch aufeinmal aus den Löchern. Ich wurde auch mit "er heiratet dich eh nur wegen dem deutschen Pass" konfrontiert (er ist hier geboren, hier zur Schule gegangen, seine Ausbildung gemacht... Dafür braucht er nicht mich, sondern das Bürgerbüro unserer Stadt).
Seit wann spielt es für so viele eine so große Rolle, dass es Bi-Religiöse und Multikulturelle Ehen gibt?! Wann hat es wieder angefangen so schrecklich zu sein? Oder hatte es nie aufgehört und ich blieb einfach nur verschont? 2019 sollte doch jeder so sein dürfen wie er es gerne möchte oder nicht?
Für uns gab es während unserer ganzen Zeit nicht einmal Streit wegen Religiösen oder Kulturellen Ansichten (... Es gab nur Streit wegen Socken die neben, statt im Wäschekorb lagen, aber hey wer kennt das nicht wenn man einen Mann zu Hause hat). Er kommt mit zur Familie an Weihnachten, respektiert mein Fasten vor Ostern und auch das ich an Karfreitag zb gewisse Regeln befolge. Ich feiere Bayram mit und bemühe mich so gut es geht die türkische Sprache zu beherrschen. Man muss Kompromisse eingehen und dazu bereit sein neues kennen zu lernen, dann funktioniert alles ganz wunderbar. Und das ist es, was die vielen unzufriedenen Menschen erstmal verstehen müssen - Toleranz, das ist der Schlüssel. Kümmert euch um das, was bei euch nicht stimmt, als um das Leben anderer Personen - egal welche Hautfarbe oder Herkunft dieser Mensch hat!!!
Es liegt mir einfach so sehr am Herzen für Toleranz, Akzeptanz und Respekt zu kämpfen und das werde ich auch weiterhin tun!
Zusammen wohnen tun wir schon seit 2 1/2 Jahren, für uns also auch nichts neues.
Für manche Menschen um uns herum ist scheinbar alles anders. Ich bin plötzlich eine Hure (sorry für die Ausdrucksweise, beschwert euch bei den hier zitierten Personen), eine Schande für die Ehre meines Mannes und seiner Familie und das tollste war "schlimm genug das er ne deutsche wie dich nimmt, dann bist du noch nichtmal Muslima"... Autsch, der hatte gesessen (auch wenn ich das nicht gerne zugebe), doch nicht nur diese Seite kroch aufeinmal aus den Löchern. Ich wurde auch mit "er heiratet dich eh nur wegen dem deutschen Pass" konfrontiert (er ist hier geboren, hier zur Schule gegangen, seine Ausbildung gemacht... Dafür braucht er nicht mich, sondern das Bürgerbüro unserer Stadt).
Seit wann spielt es für so viele eine so große Rolle, dass es Bi-Religiöse und Multikulturelle Ehen gibt?! Wann hat es wieder angefangen so schrecklich zu sein? Oder hatte es nie aufgehört und ich blieb einfach nur verschont? 2019 sollte doch jeder so sein dürfen wie er es gerne möchte oder nicht?
Für uns gab es während unserer ganzen Zeit nicht einmal Streit wegen Religiösen oder Kulturellen Ansichten (... Es gab nur Streit wegen Socken die neben, statt im Wäschekorb lagen, aber hey wer kennt das nicht wenn man einen Mann zu Hause hat). Er kommt mit zur Familie an Weihnachten, respektiert mein Fasten vor Ostern und auch das ich an Karfreitag zb gewisse Regeln befolge. Ich feiere Bayram mit und bemühe mich so gut es geht die türkische Sprache zu beherrschen. Man muss Kompromisse eingehen und dazu bereit sein neues kennen zu lernen, dann funktioniert alles ganz wunderbar. Und das ist es, was die vielen unzufriedenen Menschen erstmal verstehen müssen - Toleranz, das ist der Schlüssel. Kümmert euch um das, was bei euch nicht stimmt, als um das Leben anderer Personen - egal welche Hautfarbe oder Herkunft dieser Mensch hat!!!
Es liegt mir einfach so sehr am Herzen für Toleranz, Akzeptanz und Respekt zu kämpfen und das werde ich auch weiterhin tun!
Thanks for your Attention.
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