Montag, 30. September 2019

Notes From The Upside Down | Buchrezension

Mal wieder ein Beitrag über eine meiner liebsten Serien ... Stranger Things. Heute geht es um das Buch "Notes From The Upside Down" von Guy Adams.
Dies ist aber keine Vorgeschichte eines Protagonisten, sondern vielmehr ein Blick hinter die Kulissen






Klappentext

Hat euch Stranger Things auch so begeistert wie Millionen andere Zuschauer weltweit? Und fühlt ihr so kurz vor dem Sendestart der dritten Staffel am 4. Juli 2019 eine alles verzehrende Düsternis von der Größe eines Demogorgon in der Brust? Dann ist dieses inoffizielle Fanbuch zur megaerfolgreichen Science-Fiction-Mystery-Serie auf Netflix – mit beeindruckenden Details zu Staffel 1 und 2 – genau das Richtige für euch. Denn in ihm wird die DNA der Serie sorgfältig seziert und in ihre Einzelteile zerlegt. Solltet ihr euch je gefragt haben, warum Spielberg ein solch großer Einfluss war, welche Bücher von Stephen King ihr unbedingt lesen solltet und wie eigentlich State Trooper David O'Bannon zu seinem Namen kam, dann ist „Notes from the Upside Down“ genau die richtige Munition für euch. Autor Guy Adams ist ein Superfan der Serie und nimmt uns mit auf einen faszinierenden Trip in die Welt auf der anderen Seite ...

Autor: Guy Adams
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 288
Erschienen: 15.04.19



Meine Rezension 

Ein Blick hinter die Kulissen seiner liebsten Serie/seines liebsten Filmes ist doch immer etwas ganz besonderes oder? Ich liebe es mir Making Ofs anzusehen und mehr über die Entstehung zu erfahren. Bei Stranger Things sind es vorallem die Einflüsse, die mich sehr interessieren. Die 80er ist mein liebstes Jahrzehnt und ich kann von der Kultur damals nicht genug bekommen. Die Musik, die Filme ... alles drum herum - ich liebe es einfach. Somit ist ja klar, das Stranger Things zu meinen liebsten Serien gehört.
Guy Adams beginnt das Buch auch direkt mit einem nostalgischen Rückblick in eine Zeit ohne Handys, Musik- und Filmstreams, Fernseher mit 4k Auflösung und und und ... damals, als man vor dem Radio gewartet hat, die Kassette im Anschlag und den Finger auf der Aufnahmetaste, um ja seinen liebsten Song nicht zu verpassen. 
In "Notes From The Upside Down" wird die Serie komplett auseinander genommen. Kapitel 1 ("das Verschwinden des Will Byers", somit auch Folge 1 der ersten Staffel) bis Kapitel 8 ("Die andere Seite") werden bis auf die Knochen analysiert und man erfährt so einiges und bekommt Hinweise auf allerlei Easter Eggs, die in Stranger Things verbaut wurden.
Es wird viel auf andere Fandoms eingegangen, die in der Serie eine große Rolle spielen. Was hat Stephen King zum Beispiel mit Stranger Things zu tun?
Im Mittelpunkt des Buches stehen vorallem die Duffer Brüder - die Schöpfer von unser aller Lieblingsserie. Somit ist "Notes From The Upside Down" ein Begleitbuch und keine eigenständige Geschichte wie zum Beispiel "Suspicious Minds" oder "Finsternis", das muss einem klar sein!

Für Fans der Serie lohnt sich das Buch definitiv - alle anderen können damit sicherlich eher weniger anfangen. 



*das oben genannte Rezensionsexemplar wurde mir kostenlos vom Autor/dem Verlag zur Verfügung gestellt

Dienstag, 10. September 2019

Spark | Buchrezension

Wenn ihr euch ein Element aussuchen könntet, welches ihr beherrschen würdet - welches wäre es? 
Ich würde mich glaube ich für Wasser entscheiden. Ich liebe Wasser und bin schon seit meiner Kindheit kaum aus dem Meer oder dem Schwimmbecken zu bekommen. So ein unglaublich mächtiges Element und so wichtig für unser aller überleben.
... aber es kommt ja immer anders als man denkt oder?!






Klappentext


Willkommen in den obersten Rängen der Gesellschaft…
Kurz vor ihrer Volljährigkeit stellt sich heraus, dass Malia zu den Glücklichen der Gesellschaft gehört – den Menschen, denen eine außerordentliche Gabe zuteilgeworden ist. Von einem Tag auf den anderen zählt sie zur High Society des Landes: der ELITE. Aber für die verschlossene, immerzu unsichtbar bleibende Malia geht damit ein Albtraum in Erfüllung. Nicht nur richten sich plötzlich sämtliche Augen der Nation auf sie, auch muss sie sich als Trägerin eines übernatürlichen Elements ausgerechnet von dem bislang unerreichbaren High Society Boy Christopher Collins ausbilden lassen. Dem Jungen, in den sie seit Jahren heimlich verliebt ist und in dessen Augen das gleiche Feuer lodert wie in ihren…


Autorin: Vivien Summer
Verlag: Carlsen impress
Seitenzahl: 384
Erschienen: 21.03.18


Meine Rezension 

Die Geschichte spielt in einem dystopischen New Amerika im Jahre 2644. Genauer gesagt in New Haven. Dort lebt die 17 jährige Malia mit ihrer Familie in bescheidenen Verhältnissen, wie die meisten Menschen zu dieser Zeit. 
Im kindesalter schon werden die Bewohner mit einer Gentherapie versehen, die sie zu Soldaten machen kann, wenn der Körper darauf reagiert. Dann gehört man zur Elite. Man ist beliebt, genießt einen sehr hohen Lebensstandart und es fehlt einem scheinbar an nichts. Im Gegenzug dazu verpflichtet man sich dem Land als Soldat der Elemente. Je nach Mutation wird einem ein Element zugeordnet, welches man fortan beherrschen muss und was dir übermenschliche Fähigkeiten verleiht. 
Malia trifft der Schlag, als die Mutation bei ihr Wirkung zeigt - sie hasst die Elite. Nun gehört sie selbst dazu und muss damit erstmal klar kommen. Allem voran mit Story Bad Boy Chris. Chris ist Vorzeige-Soldat der Elite und ausgerechnet Malia kommt in seine erste Truppe als Ausbilder. Er zieht sie an und doch ... schreckt er sie durch seine arrogante und aufdringliche Art auch ab, wie immer bei den Bad Boys. Zu allem überfluss dazu, bekommt Malia auch noch das Element was sie am aller wenigsten kontrollieren wollte - Feuer.
Nach einem (vermeintlichen) Anschlag auf Haven müssen die neuen Soldaten nicht mehr in die Schule gehen, sondern sich 7 Tage die Woche um ihre Ausbildung kümmern, welche ihnen alles abverlangt. So kommt es auch dazu, dass Malia ihre beste Freundin Sara gezwungenerweise vernachlässigt und sich beide immer mehr voneinander entfernen.

Mir hat die Story mit dem Setting an sich wirklich gut gefallen. Vorallem die kleinen Details wie die vorwiegend Papierlose und Pflanzenlose Welt ist ja eigentlich gar nicht so weit hergeholt wenn wir Menschen weiter so machen.
 Vivien Summers Schreibstil ist flüssig und man kommt super durch die Geschichte. Zu den Protagonisten muss ich sagen, dass mir Chris und Sara manchmal echt auf die Nerven gehen mit ihrem Verhalten. Vorallem aber Bad Boy Chris ist mir oft einfach viel zu viel des guten.
Malia hat ein paar starke Momente, die halten sich jedoch in Grenzen, ist aber auch völlig ok - immerhin ist Spark erst der erste Teil einer bestimmt tollen Buchreihe.

Das Ende von Band 1 hat einen ordentlichen Cliffhanger da gelassen und ich bin gespannt, wie es mit Malia und ihren wachsenden Kräften weiter geht.

Vielen Dank an Vivien Summer und den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar.

*das oben genannte Rezensionsexemplar wurde mir kostenlos vom Autor/dem Verlag zur Verfügung gestellt