Dienstag, 10. Oktober 2023

Darf man eigentlich Zombies töten? | Buchrezension



Klappentext

Darf ich auf einem Besen zur Arbeit fliegen? Muss ich für meinen Werwolf Hundesteuer zahlen? Haben Vampire Anspruch auf Nachtschicht? Fallen Lichtschwerter unter das Waffengesetz? Wem gehört der eine Ring?
Ein bekennender Cineast und von Beruf Richter – Thorsten Schleif ist der erste Experte für all die drängenden Rechtsfragen, die uns bei einer Binge-Session »Game of Thrones«, »Die Ringe der Macht«, »Star Wars« oder »Harry Potter« so durch den Kopf gehen. Sein Buch gehört in jeden Muggel-Haushalt mit Streamingdienst-Abo. Denn wer die Paragrafen des deutschen Strafrechts beherrscht, braucht die Zombie-Apokalypse nicht zu fürchten!

(Sollten Sie sich all die eingangs erwähnten Fragen noch nie gestellt haben, brauchen Sie das Buch erst recht. Gut möglich, dass Sie bereits mit einem Bein im Gefängnis stehen.)

Autor/in: Thorsten Schleif
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 192
Erschienen: 11.10.2023

Meine Rezension

Was für eine gelungene, spaßige Abwechslung für Zwischendurch ... das war das erste was mir in den Sinn kam, als ich das Buch durchgelesen habe. Das geht bei 192 Seiten auch ziemlich schnell, aber ich glaube es war auch nicht Thorsten Schleifs Absicht einen Welzer a la Stephen King zu Papier zu bringen, sondern viel mehr uns kleinen Nerds und Film Freaks eine kleine Freude zu machen. Und nicht nur denen, ich kann mir vorstellen, dass sich auch zukünftige (oder natürlich auch bereits bestehende) Juristen über diese kleine Lektüre freuen würden. 

Bei Kapiteln über Zombies, Werwölfe, Star Wars & Star Trek oder Harry Potter ist auch eigentlich für jeden was dabei. Als Großer Herr der Ringe Fan und Marvel Addict sind die beiden Teile natürlich meine aller liebsten. 


Tatsächlich steht für mich als "normalo" der mit dem Deutschen Gesetzbuch nicht viel am Hut hat natürlich der Spaß im Vordergrund und oft genug habe ich gut gelacht. Als Geschenkidee finde ich "Darf man eigentlich Zombies töten" jetzt zum Ende des Jahres absolut großartig und dem ein oder anderen kann man damit sicherlich eine riesen Freude machen!

Anime Through The Looking Glass | Buchrezension


Autor/in: Nathalie Bittinger 
Verlag: Prestel
Seitenzahl: 192
Erschienen: 04.10.2023

Meine Rezension

Schon als Kind war es für mich das größte nach der Schule den Rucksack in die Ecke zu werfen und mich dem Nachmittagsprogramm eines Bekannten deutschen TV Senders zu widmen. Sailor Moon war damals meine Lieblingsserie - Tuxedo Mask mein erster Anime Crush. Gefühlt waren wir alle gleich. Die bunt gezeichneten, animierten Japanischen Serien werfen viele von uns ein Stück weit in unsere Kinheit/Jugend zurück und lösen noch heute dieses Gefühl von Vertrautheit aus. Genau so ging es mir, als ich "Anime Trough The Looking Glass" aufgeschlagen habe. 

Auf 192 Seiten werden wir in Japans Animationsreich entführt und lesen über die großen Filme von Studio Ghibli, unsere Favoriten Naruto, One Piece oder Dragon Ball. Es gibt Kapitel über Ghost in the Shell - die Umsetzung von Anime zum Film. Man kann ebenso die Unterschiede zwischen den Klassikern und Urban beeinflussten Werken erkennen. 


Für Fans des Genres ein absolutes Sammlerstück, welches sich auch super schön als Coffeetable Book macht - jetzt wo wir langsam auf das Ende des Jahres zugehen eignet sich "Anime Trough The Looking Glass" auch als ein perfektes Weihnachtsgeschenk (allerdings bitte im Hinterkopf behalten, dass es sich um ein Englisches Buch handelt)!

Sonntag, 1. Oktober 2023

Die einsame Stadt | Buchrezension

 

 

Klappentext
 
Mit Mitte dreißig zieht Olivia Laing nach New York City, weil dort der Mann lebt, den sie liebt. Kaum ist sie angekommen, geht die Beziehung in die Brüche, und sie sitzt allein in ihrem kleinen Apartment – so einsam wie noch nie in ihrem Leben. Um sie herum feiern die Leute ausgelassen, hören Jazz und amüsieren sich. Doch bald entdeckt sie, dass sie mit ihrer Einsamkeit nicht allein ist. Vielen Kunstschaffenden vor ihr ist es in New York genauso ergangen. Hätte Edward Hopper sonst sein bekanntestes Bild malen können, die »Nachtschwärmer«? Jene drei Menschen, die allein am Tresen einer Bar hocken? Mitreißend erzählt Olivia Laing die Lebensgeschichten großer Künstler*innen in New York und zugleich von sich und einem Gefühl, das wir alle kennen.

Autor/in: Olivia Lainge
Verlag: btb
Seitenzahl: 416
Erschienen: 14.06.2023


Meine Rezension
 
 Als ich das Buch entdeckt habe, fiel mir sofort das legendäre Sebastian Stan "Quarantäne" Video ein (Hungry Eyes ... ihr wisst schon) - ich wollte es schon damals auf Englisch lesen aber irgendwie ist es mir aus dem Sinn gekommen. Jetzt habe ich "Die Einsame Stadt" endlich in die Finger bekommen und alleine dieses Cover sagt schon so viel über das Buch aus - auch wenn ich etwas anderes erwartet habe. Ich habe eher an einen leichten Roman gedacht aber nein ... Dieses Buch ist mehr. Es geht in die Tiefe, läd zur Selbstreflektion ein und zeigt, was Einsamkeit sein kann. Ich habe gelacht, war traurig und habe viel nachgedacht während des Lesens. 

Olivia Lainge nimmt uns mit in die New Yorker Künstlerszene und wir bekommen Einblicke, die man sonst wahrscheinlich nicht gehabt hätte. Für Kunstfans aufgrund der großen, bekannten Namen sicherlich ein Willkommenens Buch in der Sammlung. Und obwohl ich mich mit Kunst(geschichte) überhaupt nicht auskenne - mir sind die Größen Namen und ihre Werke natürlich bekannt - habe ich mich beim Lesen nicht gelangweilt, auch wenn ich zugeben muss, dass die Autorin in "Die Einsame Stadt" manchmal etwas zu sehr in die Tiefe geht und mir die Einsamkeit manchmal etwas zu sehr analysiert und in ihre Einzelteile zerlegt wurde.

In einer Stadt wie New York, in der man so dich beieinander lebt wie sonst selten wo anders scheint etwas wie Einsamkeit schon fast absurd zu klingen - doch genau dort ist sie oftmals am größten!

Meine Rezepte | Buchrezension

 

 

Klappentext

Selber machen statt kaufen: Hier können Sie Ihre liebsten Rezepte in einem ganz individuellen Kochbuch festhalten - für sich oder als Geschenk für Oma, Mama, die beste Freundin, die Kinder oder Enkel.


Verlag:Yuna Verlag
Seitenzahl: 80
Erschienen: 14.03.2022


Meine Rezension 
 
"Meine Rezepte" ist, wie der Name schon sagt ein 80 Seitem umfassendes Rezeptbuch zum selbst ausfüllen. Ich finde die Aufmachung wirklich gelungen. Ich persönlich mag einfach nicht so gerne viel Schnick-Schnack auf den Seiten.  Wie ihr oben schon sehen könnt gibt es zu den Rezepten auch noch weiter personalisierbare Seiten wo ihr Fotos eurer Gerichte einkleben könnt und z.B. den Ort notieren könnt wo ihr das Gericht zum ersten Mal gegessen habt, oder was ihr am liebsten dazu trinkt. Das finde ich eine super süße Idee. Vorallem wenn es als Geschenk ausgefüllt wird oder als Erinnerungsstück für eure Kinder. Ich hoffe, bis meine Tochter alt genug ist um Ihr dieses Buch zu übergeben habe ich es mit all unseren liebsten Rezepten gefüllt.
Ihr habt außerdem verschiedene Reiter, mit denen ihr eure Gerichte in Kategorien aufteilen könnt. Ich habe u.a. Pasta, Suppen oder Dessert gewählt. Bei jedem Reiter gibt es auch noch einen schönen Spruch in ebenfalls ansprechendem Design.
Das Buch bleibt außerdem geöffnet einfach liegen ohne das man es beschweren muss und hat einen abwaschbaren Kunstledereinband mit goldener Prägung. 
"Meine Rezepte" gibt es außer in Lavendel auch noch in anderen Farben wie z.B. Blau, Grün oder Gelb.

Ich habe mir schon einiger solcher personalisierbaren Rezeptbücher angesehen aber dieses Gefällt mir am besten - eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!