Samstag, 30. Mai 2020

Tokyo Stories - Ein japanisches Kochbuch | Buchrezension

Japan hat mich schon immer fasziniert. Ich liebe die Kultur des Landes, die ganzen Legenden, den Lifestyle und die Balance aus absurder moderne und Tradition, die man so glaube ich sonst nirgendwo findet. Da liegt es nahe, das Tokyo Stories für mich das perfekte Kochbuch ist. Doch es ist nicht nur Kochbuch - es ist ein Tokyo Guide!




Klappentext

TOKYO STORIES ist eine spannende Reise mit dem Tokyo-Kenner Tim Anderson, der in den Labyrinthen der unterirdischen Kaufhäuser genauso zuhause ist, wie in den Restaurants der obersten Luxushoteletagen und in den unzähligen Nudelläden, Sushi-Bars und Yakitori-Hütten dazwischen. Mit sicherem Instinkt hat er die Rezepte aufgespürt, in denen sich die schillernden Facetten der urbanen Genusswelt aufs Beste widerspiegeln. Dazu gehört eine cremige Maissuppe aus einem Food-Automaten genauso, wie ein unerwartet gutes Cheese-Fried-Chicken aus einem Convenience-Store. Authentische Gerichte wie Gyoza, Ramen, Onigiri, selbstgemachte Currys, Udon und vieles mehr dürfen natürlich nicht fehlen. Mit über 80 vor Ort recherchierten Rezepten, deren Quellen sich in spannenden Reportage- und Food-Fotos widerspiegeln, und den lebendig erzählten Anekdoten des Autors, ist dieses Buch ein Muss für jeden Tokyo-Fan und für alle, die verdammt gutes japanisches Essen lieben.

 
Autoren: Tim Anderson
Verlag: Südwest
Seitenzahl: 256
Erschienen: 09.03.20

 


Meine Rezension

Als ich das Kochbuch vom Südwest Verlag zugeschickt bekam, war ich geschockt. Ich habe wirklich noch nie ein so hochwertiges und schönes Kochbuch in den Händen gehalten. Das Cover schreit förmlich "Japan" mit seinen grellen, bunten Farben und den im Japanischen Stil gezeichneten Comicbildchen. Dann hab ich den Buchschnitt gesehen - grelles Pink. Von der allgemeinen Aufmachung des Buches bin ich total begeistert. Sehr ansprechend. Natürlich nicht nur das äußere. Die Food Bilder sind sehr ansprechend fotografiert, satte Farben und das macht unglaublich große Lust auf mehr.
Dazu kommen noch die Fotos von Spots in Tokyo selbst. Passend zu den Rezepten oder den Stadtteilen gibt es coole Locations und Bilder voller Traditionen.
Die Rezepte selbst sind in verschiedene Kategorien aufgeteilt

  • Depachika (Zutatenguide)
  • Tokyo Street
  • Tokyo Local
  • Tokyo National
  • Tokyo Global
  • At Home in Tokyo
  • Tokyo Modern



Am Ende des Buches findet man aber nochmal ein komplettes, alphabetisch sortiertes Register, wo man nach Speisen suchen kann, falls man schon genau weiß, was man kochen möchte.
Ich habe, wie man auf dem folgenden Foto sehen kann, das Gyoza Rezept direkt ausprobiert. Kleine gefüllte Teigtaschen, quasi Maultaschen - Japan Style. Das Rezept war super erklärt und ich hatte während der Zubereitung keine Probleme. Es gibt allgemein viele einfache Gerichte, die man leicht, ohne große Probleme nachkochen kann. Tatsächlich bekommt man viele der genanten Zutaten auch in normalen, gut sortierten Supermärkten. Ansonsten speziellere Lebensmittel gibts natürlich im Asiamarkt um die Ecke. Ich glaube jede Stadt hat sicherlich einen kleinen Asia Store ;)



Den Schwierigkeitsgrad der Rezepte würde ich wie oben schon gesagt größtenteils als einfach einstufen. Klar, es gibt auch aufwendige Gerichte im Buch, aber größtenteils ist es einfach eine Sammlung aus authentischen, wundervoll aromatischen und sättigenden Speisen.

Ich empfehle Tokyo Stories jedem, der die japanische Küche liebt und mehr über die Kultur in Tokyo lernen möchte.

*das oben genannte Rezensionsexemplar wurde mir kostenlos vom Bloggerportal/dem Verlag zur Verfügung gestellt

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