Dienstag, 16. Juni 2020

Als du mich sahst | Buchrezension


Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich diese Rezension beginnen soll....




Klappentext

Erst war es nur ein harmloser Flirt zwischen der frisch geschiedenen Solène (39) und Hayes (20), dem Sänger einer angesagten britischen Boyband. Denn Hayes ist zwar jung, aber eben auch charmant, geistreich und sehr sexy. Doch dann wird aus Leidenschaft Liebe ― trotz des Altersunterschieds. Als das wahre Leben sie einholt und ihre Liebe trotz aller Vorsicht bekannt wird, bricht die Hölle los. Die Presse belagert sie, die Fans drehen durch. Aber Hayes kämpft um sie.


Autorin: Robinne Lee
Verlag: Lübbe
Seitenzahl: 432
Erschienen: 29.05.20


Meine Rezension

Wie oben schon geschrieben, weiß ich nicht wie ich anfangen soll...
Ich war vom Cover und Klappentext schon sehr angetan, obwohl ich eigentlich kein Fan von diesen "Rockstar" Büchern bin. Die Story versprach etwas anderes, mich hat es Neugierig gemacht, wie die beiden ihre Beziehung trotz des Altersunterschiedes von 20 Jahren hinbekommen. Leider war das dann auch wirklich Thema Nr. 1, zumindest für Soléne. In 432 Seiten geht es eigentlich nur darum, wie sie endloslange Monologe mit sich selbst führt, wie schlimm es ist, dass Hayes 20 Jahre jünger ist ... und um Sex. Es wurde eigentlich von Seite zu Seite schlimmer und ich habe mich nur so durch das Buch gequält. Geschrieben wurde es ausschließlich aus ihrer Sicht, wobei Hayes Gedanken und Gefühle, die manchmal die Situation vielleich etwas leichter gemacht hätten, absolut untergingen.
Solene wurde mir auch leider von Kapitel zu Kapitel unsympathischer. Immerhin hat sie eine Tochter, die by the way Hayes größter Fan ist, an die sie auch wirklich oft denkt, aber eben nicht doll genug. Seine eigene Tochter wochen- bzw. monatelang so zu hintergehen ist leider komplett gegen meine Wertvorstellung. Die Nebenprotagonisten sind leider sehr flach beschrieben, sogar Solenes Tochter lernen wir außer auf ein Paar Seiten leider sehr wenig kennen. Wir kennen von allen Nebencharakteren eifentlich nur das Aussehen und erleben einzelne Momente, wie zB mit Hayes Bandkollegen Oliver. Was mir ganz gut gefallen hat war die Aufteilung der Kapitel, die in die verschiedenen Städte gegliedert war, in denen die beiden zusammen Zeit verbracht haben.
Das Ende kam dann ehrlich gesagt genau so ernüchternd, wie ich es erwartet hatte und irgendwie nicht dass, was man sich evtl. gewünscht hätte - mir persönlich das es das ganze Buch leider nur noch mehr verdorben.

Wie immer ist das natürlich Geschmackssache, daher werde ich die Story auch nicht weiter spoilern.

Ich möchte mich trotzdem herzlich bei dem Lübbe Verlag und der Lesejury für das Zusenden dieses Rezensionsexemplares bedanken!

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