Samstag, 21. September 2024

Frankenstein | Buchrezension





Klappentext

Das Kultbuch von Mary Shelley in edler Schmuckausstattung mit Silberprägung! Kaum ein anderer Klassiker hat so viele Bühnenadaptionen und Verfilmungen erfahren wie Mary Shelleys »Frankenstein« (1818). Der Roman über den jungen Schweizer Viktor Frankenstein, der einen künstlichen Menschen erschafft, ist ein seltenes Glanzstück der romantischen Schauerliteratur: Das grandiose erzählerische Geschick, mit dem die englische Autorin ihr Thema zu einer bis heute ungebrochen populären Geschichte verarbeitete, lässt ihren »Frankenstein«-Roman weit über die meisten vergleichbaren Romane seiner Epoche hinausragen.

Autor/in :  Mary Shelley
Verlag : Anaconda 
Seitenzahl : 304
Erschienen : 15.03.23 (original 1818)

Meine Rezension

Ich glaube Frankenstein gehört zu populärsten Werken der (klassischen) Horror Literatur. Ich selbst habe bisher nur Filme gesehen und wollte in dieser Spooky Season nun endlich auch das Buch lesen - Ich war mehr als positiv überrascht! Fand das Buch um längen besser, als jeden Film den ich bislang gesehen habe. 

Victor Frankenstein, ein junger und ambitionierter Wissenschaftler, ist besessen davon, Leben zu erschaffen. Durch ein aufwendiges Experiment gelingt es ihm, eine Kreatur aus verschiedenen Körperteilen zusammenzusetzen und zum Leben zu erwecken. Doch statt Bewunderung und Anerkennung erntet er nur Abscheu und Entsetzen. Die Kreatur, anfangs voller Hoffnung auf Zuneigung, wird durch die Ablehnung ihres Schöpfers zu einem einsamen und verbitterten Wesen. Getrieben von Rache und Verzweiflung richtet sie sich gegen Frankenstein und sein Umfeld.

Obwohl es ein Werk der klassischen Literatur ist, sind die Themen, die Shelley aufgreift aktueller den je 

Frankenstein stellt die Frage, ob der Mensch das Recht hat, Leben zu erschaffen und welche Verantwortung er dafür trägt?! Auch spiegelt die Kreatur ein Symbol für den Außenseiter wieder, der aufgrund seines Andersseins von der Gesellschaft ausgeschlossen wird, ebenso sucht Er nach dem Sinn seines Lebens, tun wir das nicht alle irgendwie?

Was mir noch aufgefallen ist, ist das "Frankenstein" kritische Fragen nach den Grenzen der Wissenschaft und den ethischen Konsequenzen wissenschaftlicher Experimente stellt. Wie weit dürfen wir gehen? Was dürfen wir erforschen und ist es moralisch irgendwann einfach nicht mehr vertretbar?

Die Atmosphäre die Shelley erschaffen hat ist düster und perfekt für die Spooky Season geeignet! Ich kann nicht anders als jedem Fan von Horrorgeschichten "Frankenstein" ans Herz zu legen.




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