Dienstag, 6. Februar 2024

November | Buchrezension




Klappentext 

In Lock Haven, einer beschaulichen kleinen Stadt in Washington State, gibt es eine ganz besondere Straße. Die Bird Street. Wer in der Bird Street wohnt, ist erfolgreich, wohlhabend, gesund und glücklich. Die Kinder allesamt ausgeglichen, wohlerzogen und klug. Zumindest für elf Monate im Jahr. Im November jedoch brechen die dunklen Tage an. Pech, Misserfolg und Krankheit halten Einzug. Im November kommt der Fremde in die Bird Street, um bei den Bewohnern die Schulden einzutreiben. Im November ist die Zeit gekommen, den Preis für all das Glück zu zahlen. Denn es kehrt erst zurück, wenn ein Menschenleben geopfert wird ...

Autor/in: Thomas Olde Heuvelt
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 640
Erschienen: 01.11.2023


Meine Rezension

Thomas Olde Heuvelts "November" entführt uns in die Kleinstadt Lock Haven im US-Staat Washington, wo sechs Familien auf der Bird Street ein düsteres Geheimnis hüten. Diese Glückskinder erleben berufliche und künstlerische Erfolge, doch ihr Glück hat einen hohen Preis. Elf Monate im Jahr genießen sie Privilegien, aber im November fordert der mysteriöse "Buchhalter" seinen vertraglichen Tribut in Form eines menschlichen Opfers.

Der Roman erkundet tiefgründig moralische Dilemmata und die Gier der Menschen nach einem scheinbar perfekten Leben. Die Familie Lewis da Silva steht im Vordergrund, während ihre Teenager Tochter Kaila das System kritisch hinterfragt. Heuvelt präsentiert geschickt Gruseleffekte und steigert die Spannung durch überraschende Wendungen.

"November" bietet einen flüssigen Erzählstil, effektvollen Horror, der aber sanft daher kommt und konzentriert sich auf den Plot, wodurch er auch für Genre "Neulinge" geeignet ist. 

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