Montag, 3. Juni 2024

Girls Night | Buchrezension




Klappentext

Zwanzig Jahre ist es her, dass Olivia auf einer verlassenen Landstraße einen tragischen Verkehrsunfall verursacht hat. Zwanzig Jahre seitdem ihre drei besten Freundinnen, die mit im Auto saßen, mitten in der Nacht spurlos vom Unfallort verschwanden. Noch immer muss sie sich den vorwurfsvollen Blicken der Angehörigen und den Gerüchten der Kleinstadt stellen. Dabei kann sie sich selbst an nichts erinnern. Journalistin Jenna Halliday scheint Olivias letzte Hoffnung auf die Wahrheit, denn sie soll über den Fall, der ganz Großbritannien in Atem gehalten hat, in ihrem True-Crime-Podcast berichten. Bei ihren Recherchen trägt Jenna immer neue Geheimnisse ans Licht. Ist es möglich, dass die verschwunden Mädchen Opfer eines grausamen Verbrechens wurden? Und was, wenn die Gefahr noch lange nicht gebannt ist?

Autor/in : Claire Douglas 
Verlag : Penguin Verlag
Seitenzahl : 416 
Erschienen : 24.04.24

Meine Rezension

Als große True Crime Liebhaberin war mir sofort klar - "Girls Night" muss ich lesen! Ich habe mir einen mysteriösen Thriller über das Verschwinden von 3 Mädchen vorgestellt und wollte mit der Protagonistin den Fall nach zwanzig Jahren endlich lösen. Leeeeeider ... und ich muss wirklich leider sagen, kommts manchmal einfach anders als man denkt.

Ich kenne keine weiteren Bücher von Claire Douglas, aber Schreibstil (und Übersetzung) haben mir ganz gut gefallen, ich bin meist flüssig durch das Buch gekommen, hier und da hat sich die Story für mich etwas gezogen und ich war zuerst verwirrt von der zweiten Storyline. Die hat sich dann aber relativ schnell aufgeklärt und ab dem Punkt wurde es für mich etwas langweilig. Man hat sicherlich viele Verdächtige Personen innerhalb der Geschichte - eine hat für mich aber besonders herausgestochen. Wer? Das verrate ich natürlich nicht! 

Die beiden Protagonistinnen Jenna und Olivia sind eigentlich ziemlich sympathisch,  obwohl ich bei Olivias Handlungen schon das ein oder andere Mal mit den Augen Rollen musste und sie mir noch immer vorkam wie ein Teenager. Von den männlichen Charakteren will ich gar nicht erst anfangen... die waren mir durch die Bank weg komplett unsympathisch - sollte aber vielleicht genau so sein, damit man einfach be jedem misstrauisch wird und die Fehler sucht.

Mir baut der Thriller von Claire Douglas leider einfach alles in allem zu wenig Spannung auf. Mir fehlt also der "Thrill" im Thriller. Da gehen die Meinungen allerdings auch deutlich auseinander,.Ich habe ziemlich viele gute Bewertungen gesehen - genau so aber auch ein paar nicht so gute. Ich würde mich selbst da aber im Mittelfeld einordnen. Für Fans der Autorin sicherlich wieder ein solides Buch und auch sonst, wer es eher etwas ruhiger und unblutiger mag ist meiner Meinung nach hier sehr gut aufgehoben.


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