Sonntag, 10. Dezember 2023

Die Berge des Wahnsinns | Buchrezension


Klappentext 

Eine Expedition aus Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen bricht in die Antarktis auf. Das Ziel sind geografische ebenso wie geologische Erkenntnisse. Bald schon stößt eine Vorhut auf ein widernatürlich hohes Gebirge und im Schatten der Gipfel auf perfekt konservierte Kadaver absonderlicher Wesen. Als der Erzähler das Lager seines Kollegen erreicht, ist es verwüstet, Menschen und Hunde zerfleischt. Und doch beginnt Lovecrafts kosmischer Horror gerade erst, sich zu entfalten. Seine klassische Horrorgeschichte Die Berge des Wahnsinns inspiriert und verstört Schriftsteller, Filmschaffende und natürlich Leser bis heute.

Autor/in: H.P. Lovecraft
Verlag: Anaconda Verlag 
Seitenzahl: 192
Erschienen: 26.10.2022

Meine Rezension 

H.P. Lovecrafts Texte und Erzählungen sind für jeden Horrorfan immer wieder ein Genuss. "Die Berge des Wahnsinns" allerdings hat mich etwas enttäuscht. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, da ich jeden Winter auch immer den Film "The Thing" sehe. Vielleicht wurde dieser auch von Lovecrafts (ungewöhnlich lanher) Geschichte inspiriert. 
Leider verliert sich der Autor immer wieder in seinen ausschweifenden Beschreibungen und zerstört damit seine aufgebaute Spannung.
Auch die Charaktere sind flach beschrieben und keiner ist mir auch nur annähernd ans Herz gewachsen. Der Schreibstil ist für die Zeit in der "Die Berge des Wahnsinns" geschrieben wurde trotz Überarbeitung und neuer Übersetzung schwer und mitunter kompliziert zu verstehen, besonders für Neueinsteiger der klassischen Literatur.

Ich sage es nicht gerne bei Büchern weil in jedem Wort das Herzblut des Autors steckt aber ich habe mehrmals darüber nachgedacht abzubrechen und war dann einfach froh, als es vorbei war.

"Die Berge des Wahnsinns" ist für mich leider wenig Horror und ich empfehle es daher auch eher nur Lovecraft Fans.


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