Klappentext
Sleepy Hollow ist eine schaurige Schlucht im Staat New York. Dort treibt der Geist eines ehemaligen Söldners sein Unwesen. Davon ist Schulmeister Crane überzeugt, schließlich hat das Gespenst seinen Kopf nach ihm geworfen. Ganz sicher. Mit Washington Irving und den gruselig-heiteren Erzählungen dieses Bandes geht es zu den glorreichen Anfängen der amerikanischen Short Story. Zum Beispiel auch mit der berühmten Geschichte vom holländischen Siedler Rip van Winkle, der einer unheimlichen, seltsam altmodisch gekleideten Kegeltruppe begegnet und irgendwann aus einem sehr, sehr langen Schlaf erwacht.
Autor/in : Washington Irving
Verlag : Anaconda
Seitenzahl : 176
Erschienen : 15.05.24 (original frühes 19. Jahrhundert)
Meine Rezension
Wer liebt sie nicht, die schaurig gute Geschichte rund um Ichabod Crane und den Kopflosen Reiter im neblig, düsteren Örtchen Sleepy Hollow. Eben genannte Geschichte ist wohl Irvings bekannteste, doch in diesem Band erwarten uns noch weitere seiner (tatsächlich) urkomischen Schauergeschichten.
Ich liebe den Stil, den Humor, den Gruselfaktor. Irving schafft mit jeder einzelnen Kurzgeschichte eine unglaublich dichte, düstere Atmosphäre, die ich so selten gelesen habe. Obwohl "Die Legende von Sleepy Hollow" bereits 1820 erschienen ist und man des öfteren Probleme mit Ausdrucksweise und Schreibstilen aus dieser Zeit haben kann finde ich diese bei allen Kurzgeschichten sehr modern und super verständlich. Somit macht sich das Buch auch perfekt als Einstieg in die klassische Horrorliteratur, ebenso durch die Länge von nicht mal 200 Seiten ist es super für einen regnerischen Oktoberabend geeignet.
Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen! Für jeden Fan von Klassikern und Spooky Stories eine absolute Empfehlung - da enttäuscht der Anaconda Verlag wirklich nie!